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Land Art "ZU HÄNDEN VON FÜSSEN"

Land Art ZU HÄNDEN VON FÜSSEN

Land Art

Ein LandArt-Projekt der ALANUS HOCHSCHULE  im Faulenbacher Tal 2006, gefördert von der Europäischen Union (EAGLF) und dem Freistaat Bayern im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative LEADER+

Das Faulenbacher Tal bei Füssen (Allgäu) ist ein bei Einheimischen wie Gästen beliebtes Ausflugsziel und reicht von Bad Faulenbach bis zum Alatsee.

Land Art "ZU HÄNDEN VON FÜSSEN" vom 28. Mai bis 28. Juni 2006


Ein Projekt des Kulturamtes Füssen und der Alanus Hochschule unter Leitung von Jochen Breme.

15 Studentinnen und Studenten der Bildhauerei haben einen Monat lang in Bad Faulenbach (Füssen) künstlerisch gearbeitet. Die landschaftsbezogenen Skulpturen und Installationen sollten den Ort selbst thematisieren, ihn sich selbst aussprechen lassen.

Voraussetzung hierfür war die Befragung des Ortes und der Menschen, das Erschließen der Topografie, der Flora und der Fauna, der Architektur und der Geschichte. Der Dialog mit der Landschaft fand in einem besonderen Spannungsfeld zwischen Natur, Kultur und Technik statt. Denn der Ort ist geprägt durch die eindrucksvollen Wasserfälle des Lech, ein ehemaliges Benediktinerkloster, eine Seilerei am Lechufer aus frühindustrieller Zeit, ein altes Wasserkraftwerk, sowie durch die Lage in der Nähe der touristisch bedeutungsvollen Königsschlösser."

(Quelle: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft)


Da LandArt eine temporäre Kunst ist, die den natürlichen Witterungseinflüssen Sonne, Wind, Regen und Schnee direkt ausgesetzt ist, finden Sie die Kunstwerke heute nicht mehr so vor wie hier auf den Fotografien abgebildet.
Alle Land-Art-Kunstwerke sind mittlerweile verwittert, zerfallen, mutwillig zerstört oder zur Gänze enfernt worden.

Erfreuen Sie sich deshalb auf dieser Webseite an den fotografischen Eindrücken und machen Sie mit dem Bergschreiber eine Land-Art-Entdeckungstour zurück ins Jahr 2006, zurück in die zeitlose Welt der Kunst.

Alle Land-Art-Fotos © by bergschreiber.com

"an Jakob Herkomer", "kein Totentanz" Jochen Breme (Dozent)

"kein Totentanz" Felshöhle in einer Kletterwand mit Stuckgipsmembran verschlossen und diese mit Ornament aus Stuckgipsköpfchen versehen ... den Füssener Totentanz auf den Kopf gestellt. Dem Blick durch die, die da absteigen, einen Halt gegeben zum Aufstieg, dorthin, wo jene herkommen.

"Bachsteine" Julien Viala

Bildhafte temporäre Komposition aus 33 autononmen Steinskulpturen im Bachbett des Faulenbachs. Die Bachsteine lassen teils organische, teils gegenständliche archaische Formen erahnen.

"Begrenztheit" Hartmut Benthim

Gelber Elektrodraht, blaues Geflecht aus Kunststoffschnüren, gleißendes Licht, Nervenbahnen...

"blubb" Johannes Lempelius

Aus der Erde quillt etwas hervor. Ich gehe da hinein und fühle mich der Erde nahe. Einmal betrachte ich von außen, das andere Mal erlebe ich von innen.

"Alpenschlössle" Amanda Conrad

Auf zum Aufstieg vorm Abstieg

"Grenzfall" Felix Müller-Heydenreich

überallistgrenzejederschritteineüberschreitunginnenaußenzwischeneinmomentspiegelicherkennemichimanderen

"neu eingerichtet" Mareike Drobny

Wohnzimmeridylle an unterschiedlichen Orten. Nehmen Sie Platz und fühlen Sie sich wie zu Hause!

"o.T." Florian Klette

Variationen auf ein Vogelhäuschen - mehrteilige Installation an einer Hauswand.

"o.T." Samo Skoberne

Illusion einer Kugel.

"o.T." Andy Sturm

Geschichtsbewusstsein ohne ein Denkmal zu setzen.

"Scheinreiz" Verena Maria Look

Die Skulptureninstallation in Form von Korsetten steht für eine abstrakte Weiblichkeit, die sich sowohl kritisch mit einem krankhaften Schönheitsideal als auch mit dem Eingesperrtsein in einer Hüle auseinandersetzt.

"Schilfwanderer" Thieß Krause-Sparmann

Annäherung an das hyperbolische Paraboloid. Kein Walking!

"Skyline" Philipp Jenckel

Meine Arbeit veranschaulicht einen Teil der inneren Landschaft dieser Gegend. Es geht um das, was im Menschen Bewusstein der Landschaft schaffen kann, angeregt durch die Form und den Stein.

"T.A.N.K." Jasmin Hurst

Tank mit Absaugrohr zur Ausbeutung natürlicher Ressourcen.

"Wind und Wasser" Johannes Hess

Die Dynamik des Tales findet an seinem tiefsten Punkt auf dem Wasser die Ruhe.
Ihre Weite bietet dem Wind seinen Raum. Die spielende Begegnung bewegt spiegelnd - Leben.

Land Art - eine (leider) temporäre Kunst ...

... eine genaue Beschreibung und Definition der Kunstrichtung Land Art, der Geschichte und der hervorragendsten Künstler finden Sie in der Freien Enzyklopädie Wikipedia.

Alle Fotos © by bergschreiber.com - Für Nutzungslizenz bitte Kontakt aufnehmen