Gatterl 2.024 m

Gatterl, hochalpiner Übergang im Wettersteingebirge von Tirol nach Bayern

Gatterl

Tourensteckbrief Gatterl

Gebirgsgruppe: Wettersteingebirge

Charakter: Beeindruckende Bergwanderung in hochalpinem Gelände, die kurze Felspassage im Gatterl verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (Drahtseilversicherung), Vorsicht bei Nässe!

Talort: Ehrwald in Tirol (1.000 m)

Alm, Jausenstation, Berghütte: Ehrwalder Alm (1.502 m), Hochfeldern Alm (1.732 m)

Bergbahn, Liftanlage: Ehrwalder Almbahn

Gehzeiten: Ehrwalder Alm (1.502 m) - Hochfeldern Alm - Feldernjöchl - Gatterl (2.024 m) ca. 2 Stunden

Übersichtskarte Google Maps Gatterl hochalpiner Übergang im Wetterstein

Stand 28. August 2012, aktualisiert 18.08.2014 (Zugspitze-Gatterl-Runde)

Ehrwalder Alm - Hochfeldern Alm - Feldernjöchl

Die ersten 500 Höhenmeter lassen sich mit der Ehrwalder Almbahn bequem überwinden. So läßt sich der Aufstieg zum Gatterl gehörig verkürzen und ist auch als "Spritztour" bei guter Kondition und stabilem Wetter in etwa 2 Stunden Aufstieg gut zu bewältigen. Die auf den Wegweisern offiziell angegebene Gehzeit von "3 Stunden" ab der Ehrwalder Alm bis zum Gatterl ist sehr reichlich bemessen.

Den zum Seebensee strebenden Touristenstrom läßt man bald auf dem Güterweg zur Hochfeldern Alm hinter sich, eine kurze Steilstufe führt hinauf in das schöne Almgelände. Der Blick über das Gaistal bis zu den Gipfeln des Karwendels entschädigt für die vielen Schweißtropfen, die der heiße Sommertag fordert.

Von der Hochfeldern Alm quert der Wanderweg die Graspleisen unterhalb der Gatterlköpfe zum Feldernjöchl (Felderer Joch) auf 2.045 m Höhe. Das Gatterl ist jetzt nicht mehr weit!

Ehrwalder Alm

Ehrwalder Alm

Ehrwalder Alm, der Schilderwald zeigt die vielen Ausflugsziele

Schilderwald

Hochfeldern Alm beim Aufstieg zum Gatterl

Hochfeldern Alm

Gaistal, Hohe Munde und das Karwendelgebirge

Gaistal

Almweideböden der Hochfeldernalm

Almweide

Feldernjöchl, jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Gatterl

Feldernjöchl

Gatterl - hochalpiner Grenzübergang von Tirol nach Bayern

Schon beim kurzen Abstieg vom Feldernjöchl zeigt sich der angesichts des prächtigen Bergwetters befürchtete Stau am Gatterl. Ständig kommen neue Wanderer, die die Zugspitzbahnen mühelos nach oben gebracht haben und jetzt über das Gatterl absteigen. Bergauf steigt kaum einer.

Geduld ist eine Tugend! Es gilt halt beim Bergsteigen die alte Regel: "Das Tempo richtet sich stets nach dem Langsamsten!" Also heißt es sich in Geduld fassen, eine kurze Trinkpause ist bei den hochsommerlichen Temperaturen heute schließlich auch nicht zu verachten. Ob sich wohl alle "Gatterl-Bezwinger" vorher wirklich bewusst waren, dass ein falscher Schritt oder Ausrutscher an dieser Stelle unweigerlich einen tiefen Absturz zur Folge haben kann? Die Gedanken zumindest sind frei ...

Die kurze Trinkpause und Wartezeit auf freie Bahn hat in der Sommerhitze gut getan und so ist die solide mit Drahtseilen versicherte Felsgasse des Gatterls schnell durchklettert. Bei schlechtem Wetter und Nässe hat diese Kletterei sicher ihre Tücken!

Umso mehr Achtung gilt es den österreichischen und deutschen Grenzpolizisten entgegen zu bringen, die hier früher ihren Dienst im hochalpinen Gelände verrichten mussten!

Gatterl, Stau im Hochgebirge

Stau

Gatterl, freie Bahn nach kurzer Wartezeit

Freie Bahn

Gatterl mittendrin

Mittendrin

Gatterl, Blick zurück zum Feldernjöchl

Blick zurück

Gatterl - Zugspitzblick

Kurz hinter der Felspassage des Gatterls überschreitet man die Grenze von "A" nach "D" durch ein quietschendes Weidegatter. Der rostige Maschendrahtzaun als Relikt aus vor-europäischen Zeiten dient heute als Zaun für die auf bayerischer Seite weidenden Schafe.

Nach dem "Grenzübertritt"  folgt ein grandioser Blick auf Zugspitze, Zugspitzplatt und Reintal. Gegenüber auf fast gleicher Höhe liegt die Knorrhütte.

Während immer neue Wanderer im Abstieg von der Zugspitze zum Gatterl streben, sitze ich schauend, staunend und fotografierend am Wegesrand und kann mich an der gewaltigen Hochgebirgsszenerie gar nicht satt sehen! Nicht eilen, verweilen ...

Ich warte eine kleine Weile, bis das Gatterl erneut freie Bahn bietet und gehe den Abstieg auf dem bekannten Aufstiegsweg an.

Das Gatterl ist sicher wieder einen Ausflug wert!

Gatterl, Grenzübertritt durch ein quietschendes Weidegatter

Gatterl

Gatterl, Blick hinab ins Reintal

Reintal

Reintalangerhütte

Reintalangerhütte

Knorrhütte

Knorrhütte

Zugspitze Gipfelverbau

Zugspitze Gipfelverbau

Gatterl: Blick auf Zugspitzplatt, Zugspitze und Reintal

Zugspitzplatt, Zugspitze und Reintal

Panorama-Aufnahmen vom Gatterl-Anstieg

Hochfeldern Alm, darüber Wetterwandeck, Plattspitzen und Gatterlköpfe

Hochfeldern Alm

Zustieg zum Gatterl durch die Graspleisen unterhalb der Gatterlköpfe

Gaistal

Mieminger Kette von der Hohen Munde (2.659 m) bis zur Sonnenspitze (2.417 m)

Mieminger Kette

Über das Joch "Am Brand" (2.110 m) führt der Weg zum Gatterl, schöner Blick zurück auf die Weideböden der Hochfeldern Alm

Brandjoch


Gatterl (2.024 m) auf einer größeren Karte anzeigen

Bergschreibers kleines Kompendium schöner Bergtouren und Wanderungen

Allgäuer Alpen - Gipfel des Brentenjoch

Allgäuer Alpen

Ammergauer Alpen - Geiselstein

Ammergauer Alpen

Lechtaler Alpen - Lechtaler Panoramaweg

Lechtaler Alpen

Mieminger Kette - Aufstieg durchs Brendlkar zum Tajatörl

Mieminger Kette

Wettersteingebirge vom Ganghofersteig

Wettersteingebirge

Fuldaer Höhenweg in den Ötztaler Alpen

Ötztaler Alpen

Bergtouren und Wanderungen in den Allgäuer Alpen

Bergtouren und Wanderungen in den Ammergauer Alpen

 Bergtouren und Wanderungen in den Lechtaler Alpen 

 Bergtouren und Wanderungen in den Ötztaler Alpen

Bergtouren und Wanderungen im Wetterstein / Mieminger Gebirge:

... weitere schöne Bergtouren und Wanderungen folgen ;-)