Roter Stein 2.366 m

Roter Stein vom Hönig

Roter Stein

Tourensteckbrief Roter Stein

Gebirgsgruppe: Lechtaler Alpen

Charakter: Anspruchsvolle Bergtour auf teils steilen Bergwegen, Trittsicherheit am Gipfel des Roten Stein notwendig, Vorsicht bei Nässe im Älpelestal, sehr lohnender Aussichtsgipfel

Talort: Berwang 1.340 m

Alm, Jausenstation, Berghütte: -

Bergbahn, Liftanlage: -

Gipfel: Roter Stein 2.366 m

Gehzeiten: Berwang 1.340 m - Älpelestal - Roter Stein 2.366 m ca. 3 1/2 Stunden

Übersichtskarte Google Maps Roter Stein

Stand 18. Juli 2014

Berwang - Älpelestal - Älpele

Der Rote Stein ist ein wunderbarer Aussichtsberg und bietet dem Bergsteiger einen weiten Blick vom Alpenvorland bis in die gletscherbedeckten Zentralalpen, vom Karwendel und Wetterstein über die Allgäuer und Lechtaler Alpen bis zu den Gipfeln des Lechquellengebirges. Trotz seiner exzellenten Weitsicht ist der Rote Stein bei weitem nicht so überlaufen wie die renommierten Aussichtsgipfel Thaneller, Grubigstein oder Daniel und kann fast noch als Geheimtipp gelten.

Ein früher Aufbruch ist bei einem Aufstieg von über 1.000 Höhenmetern und einer reinen Gehzeit von 3 1/2 Stunden ratsam. Wir starten deshalb zeitig und freuen uns auf einen schönen Bergtag am Roten Stein. Beim Heimatmuseum in Berwang biegen wir von der Hauptstraße ab und gehen Richtung Gröben (Ortsteil von Berwang, hier letzte Parkmöglichkeit für PKW).

Der Weg zum Roten Stein ist bestens beschildert und führt uns eine gute Stunde lang durch das Älpelestal. Bei Nässe ist Vorsicht geboten, der lehmige Weg und die Querung mehrerer ausgewaschener Bachtobel wird sonst schnell zur gefährlich rutschigen Schlammschlacht. Über den Steilgrasflanken des Hönig steht der Halbmond. Der Rote Stein mit Gipfelkreuz steht imposant über dem Talboden.

Älpelestal Wegweiser zum Roten Stein

Älpelestal

Bachtobel im Älpelestal, Vorsicht bei Nässe

Bachtobel

Halbmond über dem Hönig

Halbmond

Roter Stein

Roter Stein

Roter Stein 2.366 m

Am Älpele angekommen lädt eine Bank zu einer kurzen Trinkpause ein. Hier gabelt sich der Weg, rechts geht's hinauf zum Hönig, geradeaus zum Roten Stein. Am Wegesrand blühen die Alpenrosen. Wir sind fast allein unterwegs, nur oberhalb in den Gipfelflanken sehen wir zwei Bergsteiger als kleine Punkte dem Gipfel entgegenstreben. Der Blick geht hinab ins Älpelestal, nach Berwang und zum Thaneller.

Auf einem exponierten Felskopf steht ein Marterl in Erinnerung an eine verunglückte Bergsteigerin aus Ehrwald. An solchen besonderen Stellen bleiben wir immer stehen und halten in einer Gedenkminute kurz inne.

In der Gipfelflanke ist bei dem kleinsplitterigen Geröll Trittsicherheit auf einem steilen Bergsteig notwendig. Ansonsten ist der Rote Stein eine problemlose Bergtour ohne große alpine Schärfe. Nach einem Aufstieg von gut drei Stunden stehen wir am Gipfel des Roten Stein, den wir mit ein paar wenigen Bergsteigern ganz für uns haben.

Älpele, Älpelestal, Berwang und Thaneller

Älpele

Alpenrosen beim Aufstieg

Alpenrosen

Roter Stein Aufstieg

Aufstieg

Roter Stein Gipfelflanke, zwei Bergsteiger über uns sind als kleine Punkte erkennbar

Gipfelflanke

Bergsteig

Bergsteig

Roter Stein, Felskopf

Felskopf

Marterl in Erinnerung an eine verunglückte Bergsteigerin aus Ehrwald

Marterl

Roter Stein, steile Gipfelflanke

Steil

Roter Stein, kleinsplitteriges Geröll verlangt Trittsicherheit

Geröll

Roter Stein Gipfelkreuz

Gipfelkreuz

Aussichtsberg Roter Stein - Abstieg Älpele - Berwang

Der Rote Stein steht als Aussichtswarte den anderen Aussichtsgipfeln in nichts nach. Entsprechend lange genießen wir das Panorama und haben an diesem warmen Julitag drei Stunden Gipfelglück genossen. Unten im Tal liegt das Bergdorf Berwang mit dem Hausberg Thaneller. Am Horizont stehen markante Berggestalten wie Hochvogel, Freispitze, Namloser Wetterspitze, Lechtaler Wetterspitze, Parseier, Wildspitze und unverkennbar die Zugspitze.

Als Abstieg wählen wir nach der Gipfelschau die bekannte Aufstiegsroute. In gut zweieinhalb Stunden sind wir zurück in Berwang. Wer eine Überschreitung des Roten Stein machen möchte, dem sei der alternative Abstieg über die Ostschulter des Roten Stein nach Bichlbächle empfohlen. Der Weg verlangt jedoch bei einer kurzen Klettersteiganlage (Drahtseilversicherung) im Gipfelbereich absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.

Roter Stein Gipfel 2.366 m

Gipfel

Berwang und Thaneller vom Roten Stein

Berwang

Hochvogel

Hochvogel

v.l. Freispitze, Vorderseespitze, Namloser Wetterspitze, Lechtaler Wetterspitze

Wetterspitzen

Parseier

Parseier

Wildspitze

Wildspitze

Zugspitze

Zugspitze

Roter Stein, Schusternagerl am Gipfel

Schusternagerl

Abstieg auf der Aufstiegsroute

Abstieg

Bergsteig schlängelt sich durch die Gipfelflanke

Bergsteig

Bergmanderl, Fruchtstand der Alpen-Anemone

Bergmanderl

Alpenrosen

Alpenrosen

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Allgäuer Alpen - Gipfel des Brentenjoch

Allgäuer Alpen

Ammergauer Alpen - Geiselstein

Ammergauer Alpen

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Lechtaler Alpen

Mieminger Kette - Aufstieg durchs Brendlkar zum Tajatörl

Mieminger Kette

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