Bergschreibers Fotogalerie FUNDSTÜCKE
Was es zu sagen gibt?
Der Blick durch die Fundstücke sagt vielleicht das:
Wall Street ist ausgesperrt. Hurra! Aber Ein Blick zur Bank mit (dem zweiten) Gesicht und man weiß sich - auf eigene Gefahr! - eingewachsen in schon immer dagewesene Burgzinnen des Beton- und Hochkapitals.
Es braucht schon verdammt lange Schattenbeine, um den Wanderer weit, weit weg zu bringen zu Kobold, Baumpilzgesicht und Wurzelgeist. Retour à la nature!
Der Feierabend hat inzwischen die Huanze mitsamt Geländer an die Geisterhütte gehängt und der Geisterhüttengeist sucht Herbststrahlen. Ehrenamtliches Alpenvereinsedelweiß als Unbedenklichkeitsbescheinigung auf wettergegerbter Hüttentür, vor der Hütte die Holzbeige für lange, kalte, wohlig-warme Winterabende.
Schön zu wissen, daß einem die um sich greifende geordnete Unordnung als Glücksbringer zumindest ein Hufeisen mit Holzblume - richtig aufghängt, damit das Glück nicht herausfällt! - vor der Haustür hängen läßt.
Ein Doppelkreuz weist den Weiterweg nach oben, durch die Tür mit Anschlag rechts außen. Tagsüber hinter Schloß und Riegel wartet die Laterne im Mauerdurchlaß der alten Stadtmauer auf die Nacht, um wieder Licht zu spenden.
Währenddessen trotzt die Materialseilbahn mit Zivilcourage dem Bergradlverbot. Die Maserung der Schindeln neu und ganz verwittert im Detail leitet den Bergstrom zur Wegmarkierung. Darüber lichter Berghimmel.
Der schöne Schein trügt jedoch: Wald uralt, ja die ganze Welt steht Kopf!
Trotzdem "Berg Heil"?
Was kräht der Wetterhahn den abendroten Berggipfel an: "Lastenverteilung - Wir verpacken Schuldenlast und schieben sie auf Sündenböcke."
Danach alles wie gehabt ... Bedriebsruhe.
Es kommt nur der am Gipfel an, der bergauf schwimmt. Auch bei Sturmwarnung und jeglicher Wetterregel zum Trotz.
Letztlich bleibt ... nur noch ein Schatten ...
Immerhin.
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