Platteinweg - Plattigsteig

Plattigsteig, Muttekopf und Platteinspitzen

Plattigsteig

Tourensteckbrief Platteinweg - Plattigsteig

Gebirgsgruppe: Lechtaler Alpen

Charakter: Gebirgswanderung Plattigsteig Trittsicherheit notwendig (Seilversicherungen), Platteinweg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig (Klettersteig an der Vorderen Platteinspitze)

Talort: Imst 827 m, Parkplatz Latschenhütte 1.545 m (Forststraße tagsüber von 07.45 - 17.45 Uhr gesperrt! Alternative: Auffahrt mit der Imster Bergbahn zur Mittelstation)

Alm, Jausenstation, Berghütte: Latschenhütte 1.623 m, Muttekopfhütte 1.934 m

Gipfel: Vordere Platteinspitze 2.562 m

Gehzeiten: 

  • Parkplatz Latschenhütte 1.545 m - Narrenkreuz - Platteinweg - Geisterburg 2.440 m ca. 2 1/2 Stunden
  • Geisterburg - Platteinweg - Narrenkreuz - Plattigsteig - Muttekopfhütte - Latschenhütte ca. 3 Stunden

Übersichtskarte Google Maps Plattigsteig - Muttekopfhütte

Stand 12. Juli 2014

Latschenhütte - Platteinwiesen

Plattigsteig, Aufbruch am frühen Morgen

Früher Morgen

Latschenhütte und Muttekopf

Latschenhütte

Plattigsteig Wegweiser bei der Latschenhütte

Wegweiser

Plattigsteig Aufstieg durch steiles Gelände

Plattigsteig

Narrenkreuz auf den Platteinwiesen, hier zweigt der Plattigsteig nach links ab

Narrenkreuz

Steiler Schotter im oberen Teil der Platteinwiesen

Schotter

Wer die Forststraße von Imst zur Latschenhütte befahren möchte, der sollte zeitig aufstehen. Die Forststraße ist sonst zwischen 07.45 und 17.45 Uhr mit einer Schranke gesperrt. Nach staubiger Auffahrt erreichen wir den Parkplatz unterhalb der Latschenhütte frühmorgens, außer uns ist um diese Uhrzeit noch niemand unterwegs.

Der Wegweiser an der Latschenhütte zeigt uns den bekannten Weg hinauf zu den Platteinwiesen. Auf den Platteinwiesen sind wir schon oft gesessen und haben den herrlichen Blick vom Platteiner Aussichtskreuz, dem sogenannten Narrenkreuz, genossen. Hier zweigt der Plattigsteig nach links ab.

Den Panoramablick vom Platteiner Aussichtskreuz und den Weiterweg über den Plattigsteig zur Muttekopfhütte heben wir uns für später auf. Heute zieht es uns über den stetig steiler und schotteriger werdenden Platteinweg hinauf zur sogenannten Geisterburg.

Geisterburg

Platteinweg Felsspalt

Felsspalt

Schotterrinne

Schotterrinne

Geisterpyramiden

Geisterpyramiden

Skulpturen aus Konglomeratgestein

Skulpturen

Geisterburg

Geisterburg

Bizarre Türme und Türmchen

Bizarr

Platteinweg Panorama, rechts die Geisterburg

Panorama

Ruppige Schuttreiße

Ruppig

Platteinweg, rotes Konglomeratgestein

Konglomerat

Ausstieg Felsdurchlass

Ausstieg

Die steilen Platteinwiesen enden an der Platteinsüdwand. In dem senkrechten Steilaufschwung gibt es nur einen schmalen Felsspalt, der den Weg frei gibt in eine andere Welt. Wer zum ersten Mal hier am Platteinweg steht, glaubt seinen Augen nicht zu trauen.

Die Szenerie war den ganzen Aufstieg lang bestimmt von den Felswänden aus grauem Hauptdolomit. Ganz anders die Geisterburg! Hier dominiert rotes Gestein. Über einer Schotterrinne bauen sich Türme, Türmchen und Steinskulpturen aus rotem Konglomeratgestein auf. Man glaubt sich schlagartig in das rote Gestein des Grand Canyon nach Amerika versetzt.

Geologisch handelt es sich um rote Gosauschichten aus Brekzien und Konglomeratgestein, deren bizarres Äußeres den Namen Geisterburg trägt. Wir plagen uns die unangenehm ruppige Schotterrinne hinauf zum Gipfelaufbau der Vorderen Platteinspitze. Ab der Geisterburg ist der weitere Weg zum Gipfel mit Drahtseilen versichert und nur trittsicheren und schwindelfreien Bergsteigern zu empfehlen.

(Quelle: Wikipedia )

Plattigsteig - Muttekopfhütte - Latschenhütte

Platteinwiesen Panoramablick über 4 Täler und ein wahres Gipfelmeer

Panorama

Plattigsteig quert die Südhänge der Platteinspitzen

Plattigsteig

Muttekopf immer präsent am Plattigsteig

Muttekopf

Fels am Plattigsteig

Fels

Runse am Plattigsteig

Runse

Tobelquerung

Tobel

Sicherung am Plattigsteig

Sicherung

Plattigsteig kurz vor der Muttekopfhütte

Plattigsteig

Muttekopfhütte

Muttekopfhütte

Plattigsteig Abstieg

Abstieg

Die Geisterburg ist ein echter geologischer Höhepunkt. Da wir aber noch über den Plattigsteig gehen wollen, treten wir den Abstieg über die ruppige Schuttreiße und die Platteinwiesen zum Platteiner Aussichtskreuz an. Von hier hat man an einem so schönen Tag wie heute eine Aussicht über 4 Täler (Gurgltal, Inntal, Pitztal und Ötztal) und über ein wahres Gipfelmeer. Am Kreuz folgen wir der Beschilderung Plattigsteig.

Der Plattigsteig quert die Südhänge der Platteinspitzen in stetem Auf und Ab. Vor allem bei der Durchsteigung mehrerer Tobel, Runsen und Rinnen ist Trittsicherheit gefragt; Gefahrenstellen am Plattigsteig sind allesamt mit Seilversicherungen bestens abgesichert.

Bei der Einkehr auf der Muttekopfhütte (gute Küche!) lassen wir die schöne Gebirgswanderung mit geologischem Höhepunkt nochmals Revue passieren. Wir können uns Zeit lassen, von der Muttekopfhütte ist der Parkplatz unterhalb der Latschenhütte in weniger als einer Stunde erreicht.

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